History


50 Years of El Thayeba Arabians

There is an old saying among horsebreeders that goes: a breeder should think in terms of generations. Yet today, it has become rare for a stud to last for several generations. Of the many Arabian studs founded in Germany during the 1970s, only few have survived to the present day. The old, established breeders have either retreated from the public view or retired because there was no one to carry on after them. Others dispersed their stock and rebooted their programs with new, more fashionable bloodlines, with the result that many old, well-established breeding programs have become nothing but memories.

Taking all this into consideration, it is even more remarkable for a breeding program to remain intact and unchanged since six generations, with the same bloodlines that originally created it. There are few breeding programs that can adjust without losing their identity; programs that absorb and use new trends without giving up their foundations; programs that not only survive, but even set standards.

El Thayeba Arabians is one of those studs. It has not only survived these many years with all their highs, lows and setbacks that would have meant the end of many other breeding programs. More than that, the horses with the „El Thay“ prefix keep on being successful.

El Thayeba

El Thayeba

It all started in 1971. Dr. Hans-Jörg Tauschke was working as a doctor in Bad Heilbrunn in Bavaria. Arabians were rare, they were exotic and attracted people with little or no knowledge of horsemanship or riding. At this time Dr. Tauschke was definitely one of those. Practical horsemanship and experience arrived in 1978 in the shape of his future wife Cornelia, who had worked with sport horses and took over the practical matters, including breeding, monitoring foaling as well as breaking in and riding the youngstock.

0014 El Thay Ibn Halim Shah + Dr. Tauschke

Dr. Tauschke with El Thay Ibn Halim Shah

0017 El Thay Ibn Halim Shah (Racing)

El Thay Ibn Halim Shah


Geschichte

50 Jahre El Thayeba Arabians

Ein bekanntes Wort sagt: Züchten heißt in Generationen denken. Dennoch kommt es in der heutigen Zeit nur noch selten vor, dass ein Gestüt sich über mehrere Generationen hält. Von den vielen arabischen Zuchtstätten, die zu Beginn der 70er Jahre in Deutschland gegründet wurden, existieren heute nur noch wenige. Alteingesessene Züchter zogen sich entweder zurück oder hörten ganz auf, weil sie mit den neuen Entwicklungen nichts anfangen konnten oder niemanden hatten, der die Zucht weiterführte. Andere wieder stellten ihr Zuchtprogramm völlig um auf neuere, modischere Blutlinien, so dass von manchen alten, sorgsam aufgebauten Zuchtbeständen nichts mehr geblieben ist als die Erinnerung.

Vor diesem Hintergrund ist es umso erstaunlicher, wenn ein Zuchtprogramm seit sechs Generationen intakt und unverändert bleibt, basierend auf den ursprünglichen Familien, mit denen es einmal angefangen hat. Es gibt wenige Zuchten, die sich anpassen können, ohne sich dabei aufzugeben; die neue Strömungen mit tragen, ohne dabei ihre angestammte Basis zu verlassen und nicht nur bestehen können, sondern dabei sogar Maßstäbe setzen.

Das Gestüt El Thayeba ist eine davon. Es hat dabei nicht nur all die Jahre mit ihren Höhen und auch Tiefen überlebt, die für manches andere Gestüt das Aus bedeutet hätten. Die Pferde mit dem „El Thay“-Präfix sind nach wie vor erfolgreich.

0019 Masoud (ridden by C. Tauschke)

Cornelia Tauschke riding El Thay Masoud

Angefangen hat alles 1971, als Dr. Hans-Jörg Tauschke im bayerischen Bad Heilbrunn eine Arztpraxis hatte. Araber waren selten, sie waren exotisch und begeisterten auch Menschen, die wenig praktische Erfahrung mit Pferden und dem Reiten hatten. Zu diesen zählte seinerzeit auch Dr. Tauschke. Dafür, dass es nicht so blieb, sorgte ab 1978 seine spätere Frau Cornelia, die mit Sportpferden gearbeitet hatte und die praktischen Dinge in die Hand nahm, so auch den Deckbetrieb, das Überwachen des Abfohlens sowie das Einreiten und die Ausbildung der Jungpferde.